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Also sprach Zarathustra

Alcuni spezzoni dell'opera più famosa, con alcuni commenti 

Fra i miei scritti sta a sè il mio Zarathustra. Con esso io ho fatto all'umanità il più grande regalo che le sia mai stato fatto.

Indice

L'uomo è una fune tesa fra l'animale e il Superuomo, una corda sopra l'abisso.

Also sprach Zarathustra

These. Der Mensch handelt immer, wie er muss. Das heisst: Hier regiert kein Wille, sondern das Verlangen des Individuums nach Genuss und die Furcht vor Verlust dieses Verlanges.

L’opera è suddivisa in quattro parti:

- la prima è dedicata alla distruzione della morale platonico-cristiana;

- la seconda è dedicata alla redenzione;

- la terza e la quarta alla dottrina del ritorno.

L'opera è da intendersi come un continuo viaggio ciclico che non finisce con la fine del testo, ma permane per la vita.

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In lingua origianle l'introdizione

Einführung

Als Zarathustra dreissig Jahr alt war, verliess er seine Heimat und den See seiner Heimat und gieng in das Gebirge. Hier genoss er seines Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahr nicht müde. Endlich aber verwandelte sich sein Herz, - und eines Morgens stand er mit der Morgenröthe auf, trat vor die Sonne hin und sprach zu ihr also: ``Du grosses Gestirn! Was wäre dein Glück, wenn du nicht Die hättest, welchen du leuchtest! Zehn Jahre kamst du hier herauf zu meiner Höhle: du würdest deines Lichtes und dieses Weges satt geworden sein, ohne mich, meinen Adler und meine Schlange. Aber wir warteten deiner an jedem Morgen, nahmen dir deinen Überfluss ab und segneten dich dafür. Siehe!

Ich bin meiner Weisheit überdrüssig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hände, die sich ausstrecken. Ich möchte verschenken und austheilen, bis die Weisen unter den Menschen wieder einmal ihrer Thorheit und die Armen einmal ihres Reichthums froh geworden sind.

Dazu muss ich in die Tiefe steigen: wie du des Abends thust, wenn du hinter das Meer gehst und noch der Unterwelt Licht bringst, du überreiches Gestirn! Ich muss, gleich dir, untergehen, wie die Menschen es nennen, zu denen ich hinab will. So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch ein allzugrosses Glück sehen kann! Segne den Becher, welche überfliessen will, dass das Wasser golden aus ihm fliesse und überallhin den Abglanz deiner Wonne trage! Siehe!


Dieser Becher will wieder leer werden, und Zarathustra will wieder Mensch werden.'' -


Also begann Zarathustra's Untergang.


Vom Freunde

“Einer ist immer zu viel um mich”—also denkt der Einsiedler. “Immer Einmal Eins—das giebt auf die Dauer Zwei!” Ich und Mich sind immer zu eifrig im Gespräche: wie wäre es auszuhalten, wenn es nicht einen Freund gäbe? Immer ist für den Einsiedler der Freund der Dritte: der Dritte ist der Kork, der verhindert, dass das Gespräch der Zweie in die Tiefe sinkt. Ach, es giebt zu viele Tiefen für alle Einsiedler. Darum sehnen sie sich so nach einem Freunde und nach seiner Höhe. Unser Glaube an Andre verräth, worin wir gerne an uns selber glauben möchten. Unsre Sehnsucht nach einem Freunde ist unser Verräther. Und oft will man mit der Liebe nur den Neid überspringen.

Und oft greift man an und macht sich einen Feind, um zu verbergen, dass man angreifbar ist. “Sei wenigstens mein Feind!”—so spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freundschaft zu bitten wagt. Will man einen Freund haben, so muss man auch für ihn Krieg führen wollen: und um Krieg zu führen, muss man Feind sein können. Man soll in seinem Freunde noch den Feind ehren. Kannst du an deinen Freund dicht herantreten, ohne zu ihm überzutreten? In seinem Freunde soll man seinen besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem Herzen sein, wenn du ihm widerstrebst. Du willst vor deinem Freunde kein Kleid tragen? Es soll deines Freundes Ehre sein, dass du dich ihm giebst, wie du bist? Aber wünscht dich darum zum Teufel! Wer aus sich kein Hehl macht, empört: so sehr habt ihr Grund, die Nacktheit zu fürchten! Ja, wenn ihr Götter wäret, da dürftet ihr euch eurer Kleider schämen! Du kannst dich für deinen Freund nicht schön genug putzen: denn du sollst ihm ein Pfeil und eine Sehnsucht nach dem Übermenschen sein. Sahst du deinen Freund schon schlafen,—damit du erfahrest, wie er aussieht? Was ist doch sonst das Gesicht deines Freundes? Es ist dein eignes Gesicht, auf einem rauhen und unvollkommnen Spiegel.

Sahst du deinen Freund schon schlafen? Erschrakst du nicht, dass dein Freund so aussieht? Oh, mein Freund, der Mensch ist Etwas, das überwunden werden muss. Im Errathen und Stillschweigen soll der Freund Meister sein: nicht Alles musst du sehn wollen. Dein Traum soll dir verrathen, was dein Freund im Wachen thut. Ein Errathen sei dein Mitleiden: dass du erst wissest, ob dein Freund Mitleiden wolle. Vielleicht liebt er an dir das ungebrochne Auge und den Blick der Ewigkeit. Das Mitleiden mit dem Freunde berge sich unter einer harten Schale, an ihm sollst du dir einen Zahn ausbeissen. So wird es seine Feinheit und Süsse haben. Bist du reine Luft und Einsamkeit und Brod und Arznei deinem Freunde? Mancher kann seine eignen Ketten nicht lösen und doch ist er dem Freunde ein Erlöser. Bist du ein Sclave? So kannst du nicht Freund sein. Bist du ein Tyrann? So kannst du nicht Freunde haben. Allzulange war im Weibe ein Sclave und ein Tyrann versteckt. Desshalb ist das Weib noch nicht der Freundschaft fähig: es kennt nur die Liebe.

In der Liebe des Weibes ist Ungerechtigkeit und Blindheit gegen Alles, was es nicht liebt. Und auch in der wissenden Liebe des Weibes ist immer noch Überfall und Blitz und Nacht neben dem Lichte. Noch ist das Weib nicht der Freundschaft fähig: Katzen sind immer noch die Weiber, und Vögel. Oder, besten Falles, Kühe. Noch ist das Weib nicht der Freundschaft fähig. Aber sagt mir, ihr Männer, wer von euch ist denn fähig der Freundschaft? Oh über eure Armuth, ihr Männer, und euren Geiz der Seele! Wie viel ihr dem Freunde gebt, das will ich noch meinem Feinde geben, und will auch nicht ärmer damit geworden sein. Es giebt Kameradschaft: möge es Freundschaft geben! AIso sprach Zarathustra


Dionysos:


Sei klug, Ariadne!...

Du hast kleine Ohren, du hast meine Ohren:

steck ein kluges Wort hinein! -

Muss man sich nicht erst hassen, wenn man sich lieben soll?...

Ich bin dein Labyrinth...


Zarathustra III, Sonnenaufgang  


Oh Himmel über mir, du Reiner! Tiefer!

Du Licht-Abgrund! Dich schauend schaudere ich vor göttlichen Begierden. In deine Höhe mich zu werfen - das ist meine Tiefe!

Und stieg ich Berge, wen suchte ich je, wenn nicht dich, auf Bergen?

Und all mein Wandern und Bergsteigen: eine Not war's nur und ein Behelf des Unbeholfenen: fliegen allein will mein ganzer Wille, in dich hinein fliegen!

Den ziehenden Wolken bin ich gram, diesen schleichenden Raub-Katzen: sie nehmen dir und mir, was uns gemein ist, - das ungeheuere unbegrenzte Ja- und Amen-Sagen.

Le tre metamorfosi

spiegazione

Zarathustra dopo il funambolo presenta la teoria delle tre metamorfosi: da cammello a leone, da leone a fanciullo e da fanciullo a superuomo rappresentano il viaggio che deve compiere il superuomo per autoliberarsi dalle credenze che gli vengono imposte al fine di raggiungere il superuomo e la felicità.

La prima metamorfosi fa sì che l’uomo si liberi delle superstizioni e delle religioni così come il cammello che teme il padrone si piega davanti alla sua grandezza e si carica del suo peso deve trasformarsi in leone. Il cammello rappresenta dunque l’uomo che deve.

La seconda metamorfosi fa si che l’uomo si liberi delle morali riconoscendo lo stato di alienazione da cui si era sottratto raggiungendo la seconda fase, così come il leone per avere la possibilità di autocontrollarsi e non solo di agire deve trasformarsi in fanciullo. Il leone rappresenta l’uomo che vuole.

La terza metamorfosi fa sì che l’uomo si crei delle leggi e si imponga di seguirle così come il fanciullo nella sua innocenza agisce senza condizionamenti. Il fanciullo rappresenta l’uomo che agisce.


I Discorsi di Zarathustra

«Tre metamorfosi dello spirito io vi narro: com’esso divenne un cammello, e di cammello leone e di leone un fanciullo.

Molte cose gravi v’ha per lo spirito, per lo spirito paziente e gagliardo, cui è innato il rispetto; il suo vigore cerca ciò che è pesante, quello anzi che v’è di più pesante.

Qual cosa più pesa? chiede a sè stesso lo spirito paziente; e si inginocchia al par del cammello, e domanda un carico pesante.

Che cosa v’ha di più grave, o voi eroi? chiede ancora: ditemelo affinché io me l’addossi e possa andar superbo della mia forza.

Non è ciò forse umiliarsi, per far soffrire il proprio orgoglio? Il mettere in luce la propria stoltezza, per gabbarsi della propria sapienza?

O, meglio, non è questo abbandonare la nostra causa, quando essa è sul punto di trionfare? Salire su qualche monte alto per tentare il tentatore?

O è forse quest’altro: nutrirsi delle ghiande e dell’erba della conoscenza e per amore della verità soffrir la fame dell’anima?

O questo invece: essere ammalato e rimandare chi ti consola, e stringer amicizia coi sordi, incapaci di sentire ciò che tu dici?

O pure: tuffarci in un’acqua putrida, l’acqua della verità, senza cacciar da sé i ranocchi viscidi e i rospi schifosi?

O infine: amare coloro che ci disprezzano, e stender la mano al fantasma, quand’esso vuole incuterci spavento?

Tutte queste cose pesanti lo spirito gagliardo si addossa: simile al cammello che parte carico pel deserto, anch’egli s’avvia pel proprio deserto.

Ma, ivi, nella solitudine la seconda metamorfosi si compie: lo spirito diventa leone, che cerca per sua preda la libertà e nel proprio deserto vuol essere signore.

Egli vi cerca il suo ultimo padrone: vuole essergli nemico come al suo ultimo Dio: vuole combattere con l’immane drago per la vittoria.

Quale è questo drago immane che lo spirito non vuole più oltre chiamar suo padrone e suo Dio? Si chiama egli: «Tu devi». Ma contro di lui lo spirito del leone avventa le parole: «Io voglio».

«Tu devi» gli sbarra il cammino, scintillante di scaglie d’oro, e il motto gli splende su ogni scaglia. Dice: «Tutti i valori delle cose rifulgono su di me».

«Ogni valore fu già creato; e io tutti li rappresento. L’«io voglio» non deve più esistere».

O miei fratelli, che bisogno v’ha del leone nello spirito? Non basta la bestia da soma che si rassegna e s’umilia?

Creare valori nuovi! può forse ciò il leone? No, egli non può che procacciarsi la forza per nuove creazioni. Conquistar la libertà, il coraggio di opporre anche al dovere la negazione: ecco ciò a cui giova, o fratelli, lo spirito del leone. A chi è avvezzo a soffrire l’arrogarsi il diritto di crear nuovi valori sembra un arbitrio: un atto feroce, degno a pena d’un animale da preda.

Come la più sacra delle cose egli amava una volta il «tu devi»: ora egli è costretto a trovare la falsità e la menzogna anche nelle cose più sacre, per poter acquistare la libertà fosse pure a prezzo del suo amore. Soltanto il leone può far ciò.

Ma ditemi, fratelli miei, quale altra cosa può fare il fanciullo a sua volta? Perché nel fanciullo deve ancora trasformarsi il leone?

Perché il fanciullo è l’innocenza, è l’oblio: un ricominciare, un gioco, una ruota che gira per sé stessa, un primo movimento, una santa affermazione.

Sì, pel gioco della creazione, o miei fratelli, è necessario un santo «Sì»: lo spirito vuole ora la sua volontà; anela a riconquistarsi il suo mondo.

Tre trasformazioni dello spirito or v’ho narrate: come lo spirito si trasformò in cammello, il cammello in leone, e il leone in fanciullo».


Così parlò Zarathustra. E allora egli dimorava nella città che è detta: la Giovenca variopinta.

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